Gönnen Sie sich eine außergewöhnliche Gourmet-Klammer im Herzen des Château Picol. In der Eleganz unseres historischen Speisesaals unter seiner geheimnisvollen Decke bereitet ein Privatkoch jeden Abend ein gastronomisches Menü zu, das von der Region und den Jahreszeiten inspiriert ist. Raffinierte Aromen, sorgfältig ausgewählte Speisen und Weine, gedämpfte Atmosphäre... alles ist vereint, um Ihren Aufenthalt in ein unvergessliches kulinarisches Erlebnis zu verwandeln. Ein schwebender Moment zwischen Lebenskunst, Eleganz und Sinnesfreuden.
Einblick in die Köstlichkeiten von Château-Picol
Amuse-bouche : Steinpilzcremesuppe und BrottuilleToast mit Butter und rotem Kamtschatka-KaviarEspuma von Foie gras und FeigenPissaladière von geräucherter Forelle, Gemüse und SesamKürbiscremesuppe mit KastaniensplitternTomatentarte, Burrata und Rucola-PestoGesnackte Jakobsmuscheln, Sellerie-Mousseline und HaselnüsseSt. Petersfischfilet mit Buttersauce und GemüsetianTournedos Rossini, Trüffel und Kartoffel-Spinat-StampfkartoffelnZiegenkäse, Brillat-Savarin, Feigen und WalnüsseVerlorene Brioche, Karamell mit gesalzener Butter und MangoAumônière mit Äpfeln und Quitten und Schlagsahne mit TonkabohnePochierte Birne mit grünem Tee, Erdbeercoulis und Pistaziensplittern
Schloss Azay-le-Rideau: Ein Juwel im Tal der Könige
Stellen Sie sich einen fein geschliffenen Diamanten vor, dessen Reflexionen auf der Oberfläche eines friedlichen Flusses tanzen. So beschrieb Honoré de Balzac das Schloss Azay-le-Rideau, dieses Juwel, das am Fluss Indre im Herzen des Loiretals liegt. Es ist mehr als nur ein Schloss, es ist ein Kunstwerk, eine Symphonie der Architektur, in der die französischen Traditionen die italienische Eleganz umarmen.
Ab dem 16. Jahrhundert setzte sich Azay-le-Rideau als Modell durch. Seine perfekte Harmonie zwischen Stein und Wasser und seine raffinierten Ornamente machen es zu einer Inspiration für zukünftige Schlösser. Dieses Meisterwerk, ein Vorläufer des Renaissancestils, erleuchtet das Tal der Könige mit seiner zeitlosen Pracht. Was Azay-le-Rideau aber auch so einzigartig macht, ist sein außergewöhnliches Inneres. Hinter seinen geschnitzten Fassaden entdeckt der Besucher eine prunkvolle Ausstattung, die von einer Zeit zeugt, in der Prunk und Lebenskunst neue Höhen erreichten. Hier seltene Brüsseler Wandteppiche, dort eine Reisetruhe, die einst Franz I. gehörte. Mit Leder verkleidete Wände, Seidendamastvorhänge, bestickter Samt, geflochtene Binsenmatten... Alles hier erzählt vom Glanz und der Raffinesse der Renaissance. Bis hin zur Küche, wo Möbel, Geräte und Geschirr von einem Schloss zeugen, das noch immer von der Seele der Vergangenheit bewohnt wird. Denn die Renaissance ist vor allem eine Rückkehr zum Menschlichen, zur Schönheit der irdischen Welt, und Azay-le-Rideau ist die Verkörperung dessen. Ein Traum wird zum Stein Die Geschichte des Schlosses beginnt 1513 auf Betreiben von Gilles Berthelot, Berater von Ludwig XII. und Schatzmeister von Franz I.. Doch vor allem seiner Frau, Philippe Lesbahy, ist dieses Wunderwerk zu verdanken. Man erzählt sich, dass sie davon träumte, noch bevor der Grundstein gelegt wurde. Sie verfolgte jeden Schritt des Baus aus nächster Nähe und hauchte dem Gebäude all seinen Ehrgeiz und seine Anmut ein. Doch das Schicksal wollte es anders: Eine königliche Untersuchung enthüllte finanzielle Missstände und Berthelot musste ins Exil gehen. Das fast fertiggestellte Schloss entging ihm... aber nicht seiner Frau, die das Werk mit unerschütterlicher Entschlossenheit vollendete. Im Laufe der Jahrhunderte bewahrte jeder Besitzer diesen Schatz und wachte mit Hingabe über ihn. Im Jahr 1905 wurde es dann von Frankreich selbst erworben, wodurch seine Erhaltung für die kommenden Generationen gewährleistet wurde. Auch heute noch versetzt Azay-le-Rideau die Menschen in Staunen. Zwischen Himmel und Wasser ist es nach wie vor ein Meisterwerk der Renaissance, ein Traum aus Stein, der in der Zeit eingefroren ist und im Licht der Loire erstrahlt.
La Maison Tourangelle: ein Gourmet-Halt im Herzen des Loire-Tals
Auf der Straße der Schlösser öffnet Ihnen nach einer Kurve eine Oase der Gaumenfreuden ihre Türen: La Maison Tourangelle. Dieses charmante Restaurant liegt am Ufer des Cher und ist eine Ode an die Küche der Tournee, die von großzügigen Landstrichen und authentischen Geschmäckern geprägt ist. Der Küchenchef Frédéric Arnault veredelt lokale Produkte mit kontrollierter Kreativität und verbindet Traditionen mit Moderne. In diesem eleganten Gebäude in Savonnières, wo sich der Schatten der Bäume auf dem Stein spiegelt, wird jede Mahlzeit zu einer Reise für die Sinne. Die Weine? Sie ruhen in einem Höhlenkeller, der in den Fels gehauen wurde, wo jede Flasche geduldig darauf wartet, Ihr Gericht zu verfeinern. Zwischen dem Menü "La Saison" für Feinschmecker und der Auswahl "La Vigne" für Liebhaber von Grands Crus lässt sich der Genuss in subtilen Nuancen deklinieren.
Die Gärten von Villandry: ein pflanzliches Kunstwerk
Unter den Schlössern der Loire ist Villandry ein Sonderfall. Hier sind es weder die Mauern noch die Dächer, die das Auge anziehen, sondern die Gärten, wahre lebende Gemälde, in denen Natur und Symmetrie in einem millimetergenauen Tanz miteinander verwoben sind. Vergessen Sie den klassischen Gemüsegarten! In Villandry wird Gemüse zu einer Kunst. Kohl, Karotten, Salat... jede Parzelle ist ein farbenfrohes Fresko, in dem der Gärtner ein Maler ist, der seine Kompositionen mit einer geometrischen Strenge strukturiert, die der Renaissance würdig ist. Dieser Gemüsegarten, der in neun Quadrate mit jeweils unterschiedlichen Motiven und Symbolen unterteilt ist, ist viel mehr als ein einfacher Garten: Er ist eine philosophische Reflexion über die Ordnung der Welt, ein perfektes Gleichgewicht zwischen Natur und Vernunft. Kaum zu glauben, dass dieses Schmuckkästchen fast verschwunden wäre! Jahrhunderts wurde er in letzter Minute von dem leidenschaftlichen Joachim Carvallo gerettet, der ihm seine alte Pracht zurückgab. Seitdem ändern sich Saison für Saison die Farben, die Düfte entwickeln sich und die Seele des Ortes fasziniert weiterhin. In Villandry wird die Natur zur Poesie und jeder Besuch ist eine neue Inspiration.
Place Plumereau: das pulsierende Herz der Altstadt von Tours
Wenn Tours das Juwel der Loire ist, dann ist der Place Plumereau sein strahlender Mittelstein. Dieser malerische Platz im Herzen der Altstadt ist eine wahre Postkartenkulisse, auf der Fachwerkhäuser auf belebte Terrassen treffen. Sein Name ehrt Charles Plumereau, einen großzügigen Spender aus dem 19. Jahrhundert, aber seine Geschichte reicht viel weiter zurück. Früher war der Marktplatz der Schauplatz der lebhaftesten Handelsbeziehungen der Stadt, wo man Fleisch, Gewürze und andere Schätze der Region kaufen konnte. Heute ist es eine andere Kunst, die hier zum Ausdruck kommt: die Kunst des Lebens. Schon am Morgen lässt man sich hier zu einem Kaffee auf der Terrasse nieder und beobachtet, wie das Licht auf die Fassaden aus einer anderen Zeit fällt. Am Abend belebt sich die Szenerie und wird durch Lachen und Gespräche in einer Atmosphäre gefärbt, in der die Zeit stillzustehen scheint. Und was ist mit dem Geschmack? Es ist unmöglich, wieder abzureisen, ohne einige lokale Köstlichkeiten probiert zu haben: - Den Kir Tourangeau, diese subtile Verbindung von Weißwein und Crème de Cassis. - Die Rillettes de Tours, die man auf einem knusprigen Brot genießen kann. - Die Foie Gras Tourangeau, das Aushängeschild der lokalen Gastronomie.
Place Plumereau ist eine Reise in die Vergangenheit, ein Moment, der zwischen Geschichte und Vergnügen schwebt, wo jeder Stein und jeder Tisch ein Kapitel aus dem großen Buch von Tours erzählt.
Eine Route der Emotionen und Entdeckungen
Von Azay-le-Rideau bis zu den Gärten von Villandry, von den Geschmäckern des Maison Tourangelle bis zur unnachahmlichen Atmosphäre des Place Plumereau - diese Reise ist ein echtes Eintauchen in die Seele des Loiretals. Zwischen Geschichte, Gastronomie und Lebenskunst offenbart sich bei jedem Halt die ganze Quintessenz Frankreichs. Sind Sie also bereit, sich auf dieses Abenteuer einzuschiffen, bei dem jeder Augenblick zu einer unvergesslichen Erinnerung wird?
Kirche Notre-Dame-La-Grande: Ein romanisches Märchen!
Wenn Poitiers ein Wahrzeichen hätte, wäre sie es! Notre-Dame-la-Grande ist so etwas wie die Mona Lisa der romanischen Kunst: geheimnisvoll, hypnotisierend, von zeitloser Schönheit.
Ein Meisterwerk aus dem XIIᵉ Jahrhundert Seine unglaublich fein gemeißelte Fassade erzählt biblische Geschichten wie ein steinerner Comic. Jedes Detail ist ein Rätsel, das es zu entschlüsseln gilt: Die aufgereihten Apostel, die über den Eingang wachen. Szenen aus dem Alten Testament, die vor Figuren und Symbolen nur so strotzen. Der majestätische Christus, der mit gütigem Blick alles überragt. Eine wundersame Legende
Im Jahr 1202, als die Engländer drohen, Poitiers einzunehmen, geschieht ein Wunder: Die Schlüssel der Stadt verschwinden auf mysteriöse Weise... bevor sie in den Händen einer Marienstatue in der Kirche wiedergefunden werden. In Panik geraten, ergreifen die Belagerer die Flucht!
Ein restaurierter Schatz Wie viele Denkmäler hat auch Notre-Dame-la-Grande unter dem Zahn der Zeit gelitten. Ihre Skulpturen wurden im 16. Jahrhundert von den Hugenotten verstümmelt, und im 17. Jahrhundert beschädigten die Salzhändler ihre Steine, als sie ihre Waren vor der Kirche lagerten. Glücklicherweise hat eine spektakuläre Restaurierung im Jahr 1992 der Kirche ihren Glanz zurückgegeben.
Der Palast der Grafen von Poitiers - Herzöge von Aquitanien
Ein mittelalterliches Juwel im Herzen der Geschichte Wenn Steine sprechen könnten, würden uns die Steine des Palastes der Grafen von Poitiers tausend Jahre Geschichte, königlichen Prunk und Umwälzungen erzählen. Dieses symbolträchtige Bauwerk des gotischen Anjou, das lange Zeit als Justizpalast diente, fasziniert heute die Besucher durch sein imposantes Aussehen und seinen berühmten "schönen Kamin von Poitiers".
Ein Kaiserpalast vor der Zeit Das alte merowingische Aquitanien, das von Karl dem Großen für seinen Sohn Ludwig I. wiederbelebt wurde, sah in seinem Herzen einen Palast entstehen, der eines Kaisers würdig war. Die königliche Residenz, die auf dem höchsten Punkt der Stadt auf den Überresten einer romanischen Festung errichtet wurde, entwickelte sich zu einem echten Machtzentrum. Ludwig der Fromme hielt sich häufig dort auf, und unter Karl II. dem Kahlen erhielt sie den vielsagenden Namen "Palatium". Mit dem Zerfall des karolingischen Reiches wird der Palast zum Lehen der mächtigen Grafen von Poitiers. Ein steinerner Phönix Wie ein Phönix aus der Asche wird der Palast immer wieder verwüstet... und wieder aufgebaut. Im 11. Jahrhundert, im goldenen Zeitalter der Herzöge von Aquitanien, wurde er nach einem Brand wieder aufgebaut. Sein tragisches und flammendes Schicksal wird viel später den so charakteristischen Baustil der "flammenden Gotik" inspirieren. Der Turm der verbotenen Liebe Im 12. Jahrhundert ließ Wilhelm IX, Herzog von Poitiers und zeitweiliger Troubadour, einen imposanten Turm, den Maubergeon-Turm, errichten. Sein Name? Eine Hommage an die Frau, die sein Herz höher schlagen ließ: Dangereuse de l'Isle Bouchard, die zwar mit einem anderen verheiratet war, aber die Geliebte des Herzogs war! Eine skandalöse Leidenschaft, die viel Tinte und Blut fließen ließ. Leider wurde der Turm 1346 schwer beschädigt, als der Graf von Lancaster, der sich mitten im Hundertjährigen Krieg befand, den Palast plünderte.
Aliénor d'Aquitaine, die Grande Dame des Palastes. Kann man von diesem Palast sprechen, ohne Aliénor d'Aquitaine zu erwähnen? Als außergewöhnliche Frau, die abwechselnd Königin von Frankreich und England war, gestaltete sie die Geschichte und drückte Poitiers ihren Stempel auf. Im Jahr 1204 gab sie den Befehl zum Bau der großen "hall des pas perdus", einer monumentalen Halle von 50 Metern Länge und 17 Metern Höhe, in der die Geräusche von Schritten in der Weite des Raumes verschwinden. Zu dieser Zeit war dies die größte Halle Europas! Ein Meisterwerk der flamboyanten Gotik Im 14. Jahrhundert begann Herzog Jean de Berry, ein großer Mäzen und Architekturliebhaber, mit der Modernisierung des Palastes. Er beauftragte den Architekten Guy de Dammartin, der dem Bau einen Hauch von Flamboyante Gothique einhauchte, jenem überschwänglichen Stil mit Flammenmotiven und Steinchenspitzen. Er war es auch, der einen der Schätze des Palastes schuf: den berühmten monumentalen Kamin, der mit Statuen von König Karl VI., seiner Frau Isabeau von Bayern und dem Herzog selbst geschmückt ist. Ein atemberaubendes Skulpturenspektakel! Vom Königspalast zum Tempel der Gerechtigkeit Mit der Eingliederung des Poitou in die königliche Domäne im 13. Jahrhundert wurde die Salle des pas perdus zum "Salon du Roi", der Zeuge zahlreicher historischer Ereignisse wurde. Hier forderte der Graf de la Marche an einem Weihnachtsfest im Jahr 1241 König Saint Louis offen heraus. In diesen Mauern wurde auch Jacques Coeur, der große Geldgeber Karls VII., verurteilt. Während der Revolution wurde das Gebäude in einen Justizpalast umgewandelt und blieb es bis 2019. Heute erfindet er sich als Touristenattraktion neu und gibt seine Geheimnisse an Neugierige und Geschichtsinteressierte weiter. Für eine Anekdote: Eine Szene des Films Jeanne d'Arc wurde hier von Luc Besson gedreht.
Restaurant Les Archives: Ein Tisch in der Geschichte!
In einem alten Archivgebäude zu Abend essen? Das ist eine originelle Erfahrung! Das Restaurant Les Archives befindet sich in einem historischen Gebäude im Herzen von Poitiers und vereint Eleganz, Kulturerbe und Gastronomie.
Eine einzigartige Kulisse Wenn man die Türen aufstößt, entdeckt man einen majestätischen Saal mit hohen Decken und geschichtsträchtigen Steinen. Die imposanten Gewölbe erinnern an die Vergangenheit des Ortes, während das gedämpfte Licht und die zeitgenössischen Möbel einen Hauch von Modernität verleihen. Ein perfektes Gleichgewicht zwischen gestern und heute. Eine raffinierte Küche Hier veredelt der Küchenchef lokale Produkte mit grenzenloser Kreativität. Trüffel aus Poitou, reife Käsesorten, schmackhaftes Fleisch... Jedes Gericht ist eine Ode an die Aromen der Region, die mit Raffinesse und Kühnheit neu interpretiert werden. Eine gastronomische Reise Ein Menü, das sich je nach Jahreszeit entwickelt, immer mit ultrafrischen Produkten. Teller, die so schön wie gut sind und bei denen jeder Bissen eine Geschmacksexplosion ist. Eine sorgfältig ausgewählte Weinkarte, die jedes Gericht treffend begleitet. Ob Sie nun ein Feinschmecker sind oder einfach nur gute Dinge lieben, das Les Archives verspricht ein unvergessliches Geschmackserlebnis... in einem ganz einfach außergewöhnlichen Rahmen!
Préfecture de la Vienne: Die Macht in Majestät!
Direkt gegenüber dem Rathaus spielt die Präfektur des Departements Vienne ebenfalls in der obersten Liga. Ein imposantes Gebäude, das die Autorität und Macht des Staates symbolisieren soll.
Eine Architektur wie in einem Palast Die unter Napoleon III. erbaute Präfektur vereint klassischen Stil und Renaissance-Inspirationen: Eine symmetrische und majestätische Fassade. Große Salons, die früher für offizielle Empfänge reserviert waren. Eine monumentale Treppe, die den schönsten aristokratischen Häusern würdig ist. Ein Symbol der Macht Napoleon III. selbst bestätigte 1862 die Pläne für das Gebäude und betonte seine repräsentative Rolle. Zu dieser Zeit wollte Frankreich sein Prestige zur Schau stellen, und die Präfektur von Vienne ist ein perfektes Beispiel dafür. Die Präfektur und das Rathaus: eine architektonische Rivalität Die beiden Gebäude scheinen sich gegenüberzustehen und verkörpern das ewige Duell zwischen der lokalen und der staatlichen Macht. Was haben sie gemeinsam? Eine von Haussmannschen Boulevards inspirierte Allee, die Poitiers eine Eleganz verleiht, die Besucher immer wieder überrascht.
Rathaus von Poitiers: Der Prunk des 19.Jahrhunderts !
Das Rathaus von Poitiers ist ein imposanter, majestätischer Bau, der den Pariser Palästen in nichts nachsteht. Mit seiner von der Renaissance inspirierten Architektur ist es ein Juwel des Zweiten Kaiserreichs, das zwischen 1869 und 1875 erbaut wurde.
Ein Projekt, das der Stadt gerecht wird Zu dieser Zeit wollte sich Poitiers als große Metropole etablieren. Also dachte man in großen Dimensionen: Eine monumentale Fassade, geschmückt mit Statuen und imposanten Säulen. Ein königlicher Eingang mit einer grandiosen Treppe und glänzenden Kronleuchtern. Prunkvolle Salons, in denen Vergoldungen und Fresken an die Paläste der Aristokratie erinnern. Ein Haussmannscher Boulevard nach Poitou-Art! Inspiriert von Paris schuf die Stadt rund um das Rathaus einen breiten Boulevard, der den Champs-Élysées in nichts nachstand. Was ist das Ergebnis? Ein Bereich, in dem schicke Boutiquen, Cafés und besondere Hotels Poitiers das Flair einer Hauptstadt verleihen. Ein Muss, um das Poitiers des XIXᵉ Jahrhunderts zwischen Größe und Eleganz zu bewundern!
Kathedrale Saint-Pierre in Poitiers: Die majestätische Gotik!
Sie ist DAS Bauwerk, das die Skyline von Poitiers dominiert. Ein Meisterwerk der gotischen Architektur, imposant, geheimnisvoll... Die Kathedrale Saint-Pierre hat die Jahrhunderte überdauert und macht Eindruck! Ein Monument, das von den Königen geboren wurde Diese Kathedrale wurde im XIIᵉ Jahrhundert auf Betreiben der Plantagenets erbaut und ist ein wahres Juwel des gotischen Anjou. Stellen Sie sich die Steinmetze bei der Arbeit vor, wie sie mit äußerster Sorgfalt Säulen und Kapitelle schnitzen. Eine titanische Arbeit, die mehr als zwei Jahrhunderte dauerte!
Verborgene Schätze Im Inneren geht das Spektakel weiter: Glasfenster aus dem 13. Jahrhundert, die zu den ältesten in Frankreich gehören, tauchen das Kirchenschiff in ein märchenhaftes Licht. Ein vergessenes Wandgemälde, das bis 2012 unter Farbschichten verborgen war und eine atemberaubende mittelalterliche Szene enthüllt. Eine monumentale Orgel, deren mächtige Töne bei großen Feierlichkeiten in der ganzen Stadt erklingen. Ein mittelalterliches Rätsel: das versteckte Labyrinth Auf einer der Wände in der Nähe des Altars befindet sich ein seltsames Motiv, das Historiker fasziniert: ein geschnitztes Labyrinth in Form eines Baumes. Ein Symbol für das Leben? Für den Glauben? Die Theorien prallen aufeinander... Ein weiteres Geheimnis, das zum bezaubernden Charme dieses Ortes beiträgt! Wenn Sie große Geschichten, die Geheimnisse der Vergangenheit und architektonische Meisterwerke lieben, ist Saint-Pierre de Poitiers ein Muss für Sie.
Baptisterium Saint-Jean: Zu den Ursprüngen des Christentums!
Nur wenige Schritte von der Kathedrale entfernt befindet sich eines der ältesten Baptisterien Europas. Ein faszinierender, erinnerungsreicher Ort, an dem die Stimmen der ersten Christen Galliens noch immer widerhallen.
Ein 1500 Jahre altes Gebäude! Das im Vᵉ Jahrhundert erbaute Baptisterium sah Generationen von Gläubigen vorbeiziehen, von den Merowingern bis zu den Pilgern des Mittelalters. Sein achteckiger Grundriss, der typisch für frühchristliche Gebäude ist, wurde für Taufen durch Untertauchen entworfen, bei denen die Gläubigen vollständig in das heilige Wasser eingetaucht wurden. Einzigartige mittelalterliche Fresken Die Steinmauern sehen von außen streng aus, aber das Innere ist eine Explosion der Farben! Die Fresken aus dem XIᵉ Jahrhundert erzählen biblische Szenen mit unglaublicher Kraft und Ausdruckskraft. Darunter: Die Himmelfahrt Christi, umgeben von den 12 Aposteln, vibrierend vor Spiritualität. Eine Jagd nach Symbolen, bei der sich Fabeltiere mit heiligen Figuren vermischen. Ein mysteriöser Reiter namens "Konstantin", den manche mit den apokalyptischen Visionen des Mittelalters in Verbindung bringen. Ein Museum des Heiligen Heute beherbergt das Baptisterium eine außergewöhnliche Sammlung merowingischer Objekte: geschnitzte Sarkophage, in Altlatein gravierte Grabplatten... Wahre archäologische Schätze, die uns in die ersten Jahrhunderte des Christentums in Europa eintauchen lassen. Ein mystischer, zeitloser Ort, der die Ursprünge des christlichen Glaubens mit einer seltenen Intensität erzählt.
Kirche Saint-Paul in Poitiers: Eine wundersame Wiedergeburt!
Im mächtigen Schatten der Kathedrale Saint-Pierre verbirgt sich ein verkanntes Juwel: die Kirche Saint-Paul. Ihre Geschichte ist eines Romans würdig, geprägt von Jahrhunderten des Ruhms, der Vernachlässigung und einer unerwarteten Wiedergeburt dank einer außergewöhnlichen Frau.
Ein Überbleibsel aus dem Mittelalter Diese Kirche wurde im XIᵉ Jahrhundert erbaut und war Teil eines Klosters. Sie sah Generationen von Mönchen und Gläubigen kommen und gehen... bevor sie nach der Französischen Revolution in Vergessenheit geriet. Sie wurde in ein Lagerhaus und eine Scheune umgewandelt und wäre beinahe für immer verschwunden. Eine Frau im Angesicht des Schicksals Es ist Madeleine URSAULT, eine Architektin und große Liebhaberin des Kulturerbes, die das Gebäude im XXᵉ Jahrhundert retten wird. Bewaffnet mit Geduld und einem unglaublichen Talent begann sie mit einer sorgfältigen Restaurierung und gab der Kirche ihren alten Glanz zurück. Ein Heiligtum des Lichts Heute ist die Kirche Saint-Paul ein Wunderwerk, in dem das Alte und das Moderne aufeinandertreffen: Eine schlichte und elegante Architektur, die typisch für die frühe romanische Kunst ist. Außergewöhnliche Glasfenster, die von Madeleine UURSAULT geschaffen wurden und die Kirche in ein märchenhaftes Licht tauchen. Ein lebendiger Ort, an dem Konzerte und Ausstellungen diesem wiederbelebten Erbe neues Leben einhauchen. Eine schöne Geschichte über Widerstandsfähigkeit und Leidenschaft, die zeigt, dass das Erbe immer wieder neu entstehen kann... mit guten Seelen, die es verteidigen! Anekdote: Madeleine URSAULT hat das Schloss Picol in den 60er und 70er Jahren umgebaut und wir verdanken ihr insbesondere den Salon, seinen Kamin und die Glasfenster, die ihn umschließen!
Die Festung von Angles-sur-l'Anglin: Eine Reise in die Vergangenheit!
Die Festung von Angles-sur-l'Anglin liegt auf einem Felsvorsprung und überragt mit ihren 40 Metern Höhe das Tal des Anglin. Sie ist majestätisch, geheimnisvoll und scheint direkt aus einem mittelalterlichen Roman entsprungen zu sein. Dennoch sind heute nur noch Ruinen übrig...und was für eine Atmosphäre!
Eine uneinnehmbare Zitadelle Diese im 12. Jahrhundert erbaute Festung hat Ritter und Herren in Rüstungen, Kriege und höfische Intrigen erlebt. Man kann sich mühelos vorstellen, wie die Späher von der Spitze des Bergfrieds den Horizont absuchten oder die Bogenschützen hinter den Wällen postiert waren. Wenn Steine sprechen könnten, würden sie von jahrhundertelangen Schlachten und Legenden erzählen. Ein atemberaubendes Panorama Von den noch stehenden Türmen aus ist die Aussicht atemberaubend! Der Fluss schlängelt sich unterhalb, die Dächer des alten Dorfes verteilen sich um die romanische Kirche, und in der Ferne zieht sich die Landschaft friedlich dahin. Dies ist der ideale Ort für eine kontemplative Pause... oder ein postkartenreifes Foto. Ein Postkartendorf Angles-sur-l'Anglin ist auch eines der "Schönsten Dörfer Frankreichs". Hier scheint die Zeit stillzustehen: gepflasterte Gassen, Häuser aus goldenem Stein, Fensterläden in leuchtenden Farben... Ein authentischer Charme, der Besucher auf der Suche nach Geschichte und Gelassenheit verführt. Lust auf einen Moment außerhalb der Zeit? Lassen Sie sich von der einzigartigen Atmosphäre dieser Festung und ihres malerischen Dorfes gefangen nehmen. Geschichte, Natur und Kulturerbe lassen sich hier wunderbar miteinander verbinden!
A bri du Roc-Aux-Sorciers: Ein Eintauchen in die Vorgeschichte!
Vergessen Sie Lascaux! Weniger bekannt, aber genauso faszinierend ist der Abri du Roc-aux-Sorciers, eine wahre Galerie prähistorischer Kunst unter freiem Himmel. Hier haben vor 12.000 Jahren Künstler aus dem Magdalénien die Felswand graviert und gemeißelt, um von ihrer Welt zu erzählen.
Eine außergewöhnliche Stätte Stellen Sie sich vor: Bisons, Pferde und Steinböcke, die mit beeindruckender Präzision und Feinheit graviert wurden. Was diese Stätte jedoch so einzigartig macht, sind ihre Flachreliefs. Im Gegensatz zu Höhlen, die mit einfachen Malereien verziert sind, sind hier die Formen direkt in den Stein gemeißelt, wodurch ein absolut überwältigender dreidimensionaler Effekt entsteht. Die ersten Künstler der Menschheit Diese Jäger und Sammler hatten bereits einen Sinn für Details und Bewegung. Ihre Werke zeigen Tiere in voller Aktion, Szenen aus dem Leben und sogar menschliche Silhouetten... Ein erschütterndes Zeugnis, das uns direkt mit den ersten Menschen verbindet. Ein geheimnisvoller Ort Warum wurden diese Gravuren hier gemacht? Wozu diente diese Stätte? Heiliger Ort, Schrein oder einfach nur ein verzierter Unterstand? Die Forscher rätseln noch, aber eines ist sicher: Diese Stätte ist ein Schatz, ein echtes Fenster zu unseren Ursprüngen. Wenn Sie sich für die Geschichte der Menschheit begeistern, sollten Sie sich diesen faszinierenden Ort nicht entgehen lassen, der uns zu den Wurzeln von Kunst und Kultur zurückführt.
Die Abtei von Saint-Savin: Die "Sixtinische Kapelle" des Romans!
Willkommen in Saint-Savin, wo Geschichte und Kunst aufeinandertreffen, um uns ein Meisterwerk des Mittelalters zu schenken! Diese Abtei, die auch als "Sixtinische Kapelle der Romanik" bezeichnet wird und zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, ist ein wahrer Schatz, der sich im Herzen der Vienne befindet.
Ein wenig Geschichte... Die Abtei wurde im IXᵉ Jahrhundert zu Ehren der Heiligen Savin und Cyprian gegründet und erlebte ihr goldenes Zeitalter im XIᵉ und XIIᵉ Jahrhundert. Zu dieser Zeit erweckten inspirierte Künstler, wahrscheinlich Mönche, die Wände des Gebäudes buchstäblich zum Leben, indem sie sie mit außergewöhnlichen Fresken bedeckten. Stellen Sie sich eine gemalte Kulisse auf über 400 m² vor, ein wahres biblisches Bilderbuch, das in der Zeit hängt! Außergewöhnliche Fresken Wenn Sie Ihren Blick im Kirchenschiff heben, werden Sie das entdecken, wofür Saint-Savin berühmt ist: ein beeindruckendes, über 40 Meter langes Fresko, das die Genesis mit einer überwältigenden Intensität und Ausdruckskraft erzählt. Adam, Eva, Noah und seine Arche... Jede Szene wimmelt von Details und unglaublich gut erhaltenen Farben. Der Stil erinnert an den byzantinischen Einfluss, mit warmen Farbtönen und einer kraftvollen Erzählung. Warum muss man unbedingt hin? Eine Reise in die Vergangenheit: Fast tausend Jahre alte Gemälde zu betrachten, ist eine Seltenheit. Noch mehr, wenn sie intakt sind! Eine weltweit einzigartige Stätte: Die Abtei steht seit 1983 unter dem Schutz der UNESCO und ist ein Juwel des mittelalterlichen Erbes in Frankreich. Eine magische Atmosphäre: Wer hier spazieren geht, spürt die Seele der Künstler von damals. Ob Sie nun ein Geschichtsliebhaber, ein Kunstliebhaber oder einfach nur neugierig sind, die Abtei von Saint-Savin verspricht ein unvergessliches Eintauchen in das kreative Genie des Mittelalters. Machen Sie sich darauf gefasst, dass Ihnen die Augen übergehen werden!
Die Kirche von Antigny und ihre Laterne: Ein ungeahnter Schatz!
"Klein, aber wertvoll" Das friedliche Städtchen Antigny liegt an den Ufern der Gartempe und versteckt sich gut. Hinter seiner scheinbaren Einfachheit verbirgt sich ein wahres Juwel des Kulturerbes, das man entdeckt, wenn man dem Fluss zwischen der Abtei Saint-Savin und der mittelalterlichen Stadt Montmorillon folgt. Seine Kirche, die von außen schlicht und unauffällig wirkt, birgt einen Bilderschatz aus dem 14. und 15. Jahrhundert: bemerkenswerte Fresken, die die Wände vollständig bedecken. Sie erzählen vom Leben Christi und von heiligen Kriegern, die im späten Mittelalter, einer durch den Hundertjährigen Krieg unruhigen Zeit, so oft dargestellt wurden.
Ein glücklicher Zufall Unglaublich, aber wahr: Bis 1980 ahnte niemand etwas von der Existenz dieser Wandmalereien! Erst ein Unfall brachte sie ans Licht. Ein Lastwagen verpasste eine Kurve und prallte gegen eine Wand der Kirche. Durch den Aufprall löste sich ein Teil des Verputzes von der Decke und gab den Blick auf eine ungeahnte Szenerie frei. Schon bald begannen die Restaurierungsarbeiten und enthüllten die Fresken, die über fünf Jahrhunderte lang unversehrt geblieben waren. Die dargestellten Szenen sind faszinierend: Der Heilige Martin teilt seinen Mantel mit einem frierenden Bettler, der Heilige Georg besiegt den Drachen oder der Heilige Christophorus trägt das Jesuskind auf seinen Schultern. Hinzu kommen Episoden aus dem Leben Christi, vom letzten Abendmahl bis zum Jüngsten Gericht. Eine Hymne in Farbe Und die Überraschung hört hier noch nicht auf! An die Kirche schließt sich eine Kapelle an, die ein flammendes Fresko aus dem XVᵉ Jahrhundert beherbergt, eine wahre Ode an die Herrlichkeit Christi. Kreuzigung, Fußwaschung, Letztes Gericht... eine biblische Erzählung in mittelalterlichem Technicolor! " Eitelkeiten der Eitelkeiten ... "
Zu den markantesten Szenen gehört eine Darstellung der Legende von den "Drei Toten und den drei Lebenden", die im XIVᵉ und XVᵉ Jahrhundert sehr populär war. Drei junge Adlige, die auf die Jagd gehen, begegnen auf ihrem Weg drei Skeletten, die sie warnen: "Was ihr seid, sind wir gewesen; was wir sind, werdet ihr sein!". Eine vibrierende Meditation über die Zerbrechlichkeit des Daseins. Ein Leuchtturm in der Nacht Wenn man aus der Kirche kommt, thront ein seltsames Gebäude auf dem Dorfplatz: eine Totenlaterne. Dieses Grabdenkmal, eines der ältesten in Antigny, steht wie ein spiritueller Orientierungspunkt. Im Mittelalter beleuchtete es den Friedhof, um den umherirrenden Seelen den Weg zu weisen... oder die Lebenden zu beruhigen! Sein Ursprung bleibt rätselhaft. Manche sagen, dass dort bei der Totenwache eine Flamme entzündet wurde, andere, dass er dazu diente, die Geister der Verstorbenen zu ihrer letzten Ruhestätte zu führen. Wie dem auch sei, diese Laternen sind in Frankreich selten geworden und sind vor allem im Limousin, im Loiretal und in Aquitanien zu finden. Die 1884 unter Denkmalschutz gestellte Laterne von Antigny gehört zu diesen faszinierenden Überresten der Vergangenheit. Ein Abstecher nach Antigny ist eine Garantie dafür, ungeahnte Schätze und eine unbekannte Seite der mittelalterlichen Geschichte zu entdecken.
Die Grabkapelle Sainte-Catherine de Jouhet: Ein Nugget im Herzen des Tals der Fresken.
Eine außergewöhnliche Kapelle Die in einer grünen Umgebung gelegene Kapelle Sainte-Catherine de Jouhet ist ein unbekanntes Juwel des französischen Malerei-Erbes. Sie wurde 1906 in die Liste der historischen Denkmäler aufgenommen und ist Teil eines einzigartigen Ensembles: des berühmten "Tals der Fresken", in dem jede Kirche ein gemaltes Dekor von seltenem Reichtum enthüllt. Dieses Tal, das sich über etwa 20 Kilometer entlang des Flusses Gartempe zwischen Saint-Savin und Montmorillon erstreckt, ist ein wahres Freilichtmuseum. Diese künstlerische Fülle lässt sich durch den Einfluss der örtlichen Herrscher und eine tief verwurzelte Tradition der Wandmalerei erklären.
Ein Juwel in einem Schmuckkästchen Zu diesen Schätzen gehört auch die Kapelle Sainte-Catherine, die sich durch ihren einzigartigen Charme auszeichnet. Sie wurde im XIVᵉ Jahrhundert vom Herrn von Boismorand errichtet und trägt Fresken aus derselben Hand wie die seines Schlosses und der benachbarten Kirche von Antigny. Ihre intime und geheimnisvolle Atmosphäre passt perfekt zu den Szenen aus dem Jüngsten Gericht, die ihre Wände schmücken. Im XVᵉ Jahrhundert, das von Kriegen und Epidemien geprägt war, blühten diese Darstellungen von Tod und Erlösung, wie die berühmten Totentänze. Eine Reise ins Jenseits Wie in Antigny findet man auch hier die Legende von den "Drei Toten und den drei Lebenden". Diese damals allgegenwärtige Szene erinnert daran, dass Reichtum und Jugend nur vorübergehend sind. Um diese Fresken zu bewundern, müssen Sie eine letzte Hürde überwinden - im wahrsten Sinne des Wortes! Da die Kapelle für die Öffentlichkeit geschlossen ist, muss man im Rathaus oder im nahe gelegenen Restaurant nach dem Schlüssel fragen. Ein Schlüssel nicht zum Paradies, sondern zu einem wahren Kunstschatz!
Montmorillon: Ein mittelalterliches Schmuckkästchen mit bemerkenswerten Fresken.
Wenn sich die Geschichte mit dem Licht vermischt. Kurs auf Montmorillon, die "Stadt des Buches und der Buchberufe". Die auf den Anhöhen des Flusses Gartempe gelegene Stadt wird von der Kirche Notre-Dame dominiert, deren massive Mauern wahre malerische Wunder verbergen. Im Kirchenschiff erzählt ein faszinierendes Fresko die Geschichte der Anbetung der Heiligen Drei Könige. Drei Könige aus den drei damals bekannten Kontinenten legen ihre Gaben vor dem Jesuskind nieder. Direkt gegenüber feiert ein Glasfenster ein lokales Wunder: die Rettung des Dorfes während einer Überschwemmung im 19. Jahrhundert, die der Fürsprache der Jungfrau Maria zugeschrieben wird.
Eine Hintertür in eine andere Welt. Doch der wahre Schatz der Kirche verbirgt sich hinter einer kleinen, unauffälligen Tür. Wenn man sie öffnet, geht man eine Steintreppe hinunter, die Luft wird kühler... Willkommen in der Krypta der Heiligen Katharina von Alexandria, wo man Fresken von seltener Intensität entdeckt. Hier wird die Heilige umgeben von einem Zug junger Mädchen dargestellt, aber eine Kuriosität fällt sofort ins Auge: Ihr Gesicht ist dunkel. Dies ist kein esoterisches Geheimnis, sondern ein einfacher chemischer Effekt, der auf die Oxidation des weißen Pigments zurückzuführen ist, das bei den Restaurierungsarbeiten verwendet wurde. Die folgenden Szenen zeigen das tragische Schicksal der Heiligen Katharina. Wir sehen, wie sie die größten Philosophen ihrer Zeit herausfordert und dank ihres Glaubens triumphiert. Doch ihre Weigerung, dem Kaiser nachzugeben, führt dazu, dass sie in einen kochenden Kessel geworfen wird... bevor ihre Seele von Engeln getragen in den Himmel aufsteigt. Ein atemberaubender Einblick in die mittelalterliche Kunst, bei dem man fast den Atem der vergangenen Jahrhunderte spüren kann...
D ie Kapelle Saint-Laurent in Montmorillon: Ein Lichtglanz im Stein.
Ein ungeahnter Schatz Hinter den Stadtmauern von Montmorillon verbirgt sich ein ehemaliges Hospiz, das "Maison-Dieu", dessen Saint-Laurent-Kapelle das letzte noch stehende Überbleibsel ist. Von außen wirkt sie bescheiden, doch ihr Inneres ist ein Festival der Farben.
Gleich am Eingang zieht ein geschnitzter Fries aus dem XIIᵉ Jahrhundert, der Episoden aus der Kindheit Christi nachzeichnet, die Aufmerksamkeit auf sich. Diese selten feinen Basreliefs sind in Frankreich fast einzigartig. Ein blendender Anblick Doch erst wenn man die schwere Tür aufstößt, taucht man in eine andere Welt ein. Die Wände, Bögen, Gewölbe ... alles ist mit unerwartet überschwänglichen Gemälden aus dem 19. Jahrhundert bedeckt, die an die Pracht der byzantinischen Kunst erinnern. Zwei Details fallen besonders auf: Unter der Kuppel des Querschiffs breitet eine Myriade von Engeln, Cherubinen und Seraphim ihre Flügel in einer himmlischen Farandole aus. Direkt darunter befindet sich ein außergewöhnliches Fresko, das Joseph in einer noch nie da gewesenen Haltung zeigt: Er sitzt auf einem Thron, umgeben von Honoratioren und Engeln. Normalerweise wird er in den biblischen Geschichten in den Hintergrund gedrängt, hier nimmt er einen zentralen, majestätischen Platz ein. Zwischen barockem Glanz und mittelalterlicher Mystik ist die Kapelle Saint-Laurent eine unumgängliche Etappe für jeden, der die Geheimnisse von Montmorillon lüften möchte.
Für echte Liebhaber der Authentizität bietet sich eine einzigartige Erfahrung an: ein privilegierter Besuch des Chai du Fondateur, dem Heiligtum der Schätze des Hauses Hennessy. Dieses faszinierende Eintauchen findet seinen krönenden Abschluss in einer Verkostung von zwei außergewöhnlichen Nektaren: dem Hennessy X.O und dem Hennessy Paradis.
Eine Reise ins Herz des Cognacs und der französischen Lebensart
Eine Reise nach Cognac und die Entdeckung der Welt von Hennessy ist ein außergewöhnliches Erlebnis, ein Eintauchen in die Geschichte und die Geheimnisse der Herstellung eines der größten Symbole des französischen Know-hows. Aber Hennessy Cognac ist mehr als nur eine Spirituose, er verkörpert die Essenz der französischen "Lebenskunst". Eine Philosophie, die die Eleganz in jedem Detail, die Raffinesse des Geschmacks und das Vergnügen, den Augenblick zu genießen, zelebriert, sei es in der Gastronomie, im Design oder in der Lebenskunst. Mit seiner reichen Geschichte, seiner unvergleichlichen Qualität und seinem kulturellen Erbe ist der Quai Hennessy am Ufer der Charente in Cognac ein absolutes Muss. Die Luft ist hier erfüllt vom Duft edler Hölzer und fassgereifter Brände. Hier entsteht einer der berühmtesten Cognacs der Welt. Alles beginnt im Jahr 1765, als Richard Hennessy, ein irischer Abenteurer mit außergewöhnlichem Gespür, ein Handelshaus für Branntwein gründet. Der Erfolg ist überwältigend. Acht Generationen später ist Hennessy zum absoluten Maßstab für Cognac geworden, der für Meisterschaft, Exzellenz und unvergleichliches Know-how steht. Es gibt Spirituosen, die man trinkt. Und dann gibt es solche, die man langsam verkostet, indem man jede Note, jede Nuance und jedes Geheimnis erkundet. Hennessy ist flüssige Geschichte, eine perfekte Alchemie zwischen Tradition und Kühnheit.
Restaurant les 4 sergents in La Rochelle
Reich an Geschichte...
Das Restaurant Les 4 Sergents hat seinen Namen von der Geschichte der Sergeanten Bories, Goubin, Pommier und Raoulx, die 1822 wegen ihrer Beteiligung an einer geheimen politischen Organisation vor Gericht gestellt und zum Tode verurteilt wurden. Zwei von ihnen wurden im Laternenturm, der heute als Tour des 4 Sergents bekannt ist, in La Rochelle eingesperrt. Ihre Hinrichtung erregte die öffentliche Meinung und machte sie zu Märtyrern der damaligen liberalen und romantischen Sache.Das Restaurant wählte diesen Namen, um ihr Andenken und ihren Mut zu ehren und gleichzeitig ein außergewöhnliches kulinarisches Erlebnis in einer außergewöhnlichen Umgebung zu bieten. Das Gebäude stammt aus dem frühen 20. Das ikonische Glasdach mit einer Höhe von über 10 Metern wurde in Reims in den Werkstätten von Gustave Eiffel hergestellt, ebenso wie das Gerüst der Freiheitsstatue.
Das Gebäude stammt aus dem frühen 20. Das ikonische Glasdach mit einer Höhe von über 10 Metern wurde in Reims in den Werkstätten von Gustave Eiffel gefertigt, ebenso wie das Gerüst der Freiheitsstatue.
Eine außergewöhnliche Küche, die Authentizität und Geschmack verbindet
Der talentierte Küchenchef Carlos Foito und seine Brigade legen großen Wert darauf, außergewöhnliche Gerichte aus erstklassigen Zutaten zu kreieren. Seine Küche kombiniert gekonnt Feinheiten und Aromen, um ein unvergleichliches kulinarisches Erlebnis zu bieten. Jedes Gericht wird sorgfältig zubereitet, wobei die Authentizität der Zutaten gewahrt bleibt. Das Endergebnis ist eine elegante und raffinierte Küche, die den Gaumen zum Staunen bringt und die Sinne verwöhnt.
Fort Boyard - Eine legendäre Zitadelle
Dauer der Kreuzfahrt: 1,5 Stunden
Vor der Küste der Charente erhebt sich eine mythische Festung: Fort Boyard. Sein faszinierendes Aussehen und seine stürmische Vergangenheit machen es zu einem der symbolträchtigsten Orte Frankreichs.
Die Geschichte der Stadt reicht jedoch viel weiter zurück. Bereits im 16. Jahrhundert plante Frankreich den Bau einer Festung, um seine Küste vor englischen Übergriffen zu schützen. Doch erst 1801, unter Napoleon Bonaparte, wurde mit dem Bau der gigantischen Anlage begonnen. Eine kolossale Herausforderung angesichts der Launen des Ozeans, der unbarmherzigen Gezeiten und des instabilen Meeresbodens. Nach vielen Unterbrechungen wurde das Bauwerk 1857 fertiggestellt. Doch kaum war es gebaut, war es militärisch bereits überholt. Jahrhunderts geriet das Fort allmählich in Vergessenheit und wurde Wind und Wetter überlassen. In den 1980er Jahren erweckte das Fernsehen das Fort zu neuem Leben. Im Jahr 1990 wurde "Fort Boyard" zu einer Kult-Spielshow, die Millionen von Zuschauern auf der ganzen Welt in ihren Bann zog. Auch heute noch ist das Innere des Forts für die Öffentlichkeit nicht zugänglich, da es nur für Dreharbeiten genutzt wird. Aber auch ohne einen Fuß hineinzusetzen, ist die Annäherung mit dem Boot und die Betrachtung des Forts inmitten der Wellen bereits ein außergewöhnliches Erlebnis, ein Moment, der zwischen Geschichte und Abenteuer schwebt.
Café de la Paix - Ein Juwel der Belle Époque
Im Herzen von La Rochelle thront eine Institution mit zeitlosem Charme: das Café de la Paix. Hinter diesem von Gelassenheit geprägten Namen verbirgt sich ein großartiger und geschichtsträchtiger Ort. Eine Adresse, an der der Prunk der Belle Époque neben den Erinnerungen an eine von Wohlwollen geprägte Vergangenheit steht.
Alles beginnt mit Anne Forestier, einer außergewöhnlichen Frau, die 1709 ihr Haus verkauft, um ein Krankenhaus für die Ärmsten der Armen zu gründen. Das Gebäude wurde zu einer Hochburg der Philanthropie in La Rochelle. Mit der Revolution änderte sich der Zweck der Einrichtung: Die Kapelle wurde zu einem Varieté-Theater und 1793 wurde ein Café unter dem Namen Café Militaire eröffnet. Es dauerte bis 1900, bis dieses raffinierte Schmuckstück seinen heutigen Namen erhielt: Café de la Paix (Friedenscafé). Wenn Sie die Türen dieses Cafés öffnen, machen Sie einen Sprung in die Vergangenheit und finden die Eleganz einer Epoche wieder, in der die Ästhetik jeden Augenblick des Lebens sublimierte. Geschnitzte Holzvertäfelungen, zarte Leisten, Spiegel aus vergangenen Zeiten... Alles hier strahlt die Erhabenheit eines anderen Jahrhunderts aus. Jede Mahlzeit wird zu einer Reise der Sinne, jeder Kaffee, den man unter den Kronleuchtern der Epoche genießt, zu einer verzauberten Auszeit.
Das Café de la Paix steht unter Denkmalschutz und ist mehr als ein Restaurant: Es ist ein Stück lebendige Geschichte.
Es gibt einen Ort, an dem selbst die ernsthaftesten Erwachsenen ihre Kinderseele wiederfinden, an dem das Staunen jede Rationalität hinwegfegt. Ein Ort, an dem die Zeit stillzustehen scheint, weil jeder Augenblick Groß und Klein fesselt. Ein Ort, an dem die Emotionen Sie in einen Strudel von Gefühlen reißen, zwischen historischen Geheimnissen, betörender Musik, majestätischen Tierballetten und technischen Meisterleistungen, die die Vorstellungskraft herausfordern. Dieser einzigartige Ort ist Le Puy du Fou.
Ein außergewöhnlicher Park in der Vendée Der Puy du Fou liegt im Herzen der Vendée im Westen Frankreichs und ist weit mehr als ein einfacher Themenpark. Seit seiner Gründung 1978 durch Philippe de Villiers hat er die Welt mit seinem außergewöhnlichen Konzept erobert: Hier gibt es keine Achterbahnen oder Karussells, sondern grandiose Shows, wahre lebende Fresken der französischen Geschichte. Seine symbolträchtige Show, die Cinéscénie, ist ganz einfach die größte Nachtshow der Welt! Diese epische Erzählung der Vendée im Laufe der Zeit mobilisiert 2500 Schauspieler auf einer gigantischen Bühne von 23 Hektar. Eine wahre künstlerische und technische Meisterleistung, die in fast einem halben Jahrhundert bereits mehr als 13 Millionen Zuschauer in Staunen versetzt hat. Und das ist erst der Anfang... Atemberaubende Shows Jeden Tag bietet der Park die Möglichkeit, vollständig in die größten Epen einzutauchen. Zu den Must-haves gehören: Der Ball der Geistervögel, bei dem 300 Greifvögel in einem beeindruckenden Luftballett an den Zuschauern vorbeifliegen. Das Zeichen des Triumphes, das die Zuschauer in die Arena eines römischen Amphitheaters mit Wagenrennen und Gladiatorenkämpfen entführt. Die Wikinger, bei denen Drakkars unter einer Flut von Wasserfällen und spektakulären Effekten aus dem Wasser auftauchen. Les Chevaliers de la Table Ronde, ein mittelalterliches Märchen, in dem sich Zauberei mit reiterlicher Meisterleistung vermischt. Mit seinen historischen Dörfern, seinen minutiös rekonstruierten Kulissen und dem völligen Verzicht auf Werbung ist der Puy du Fou eine vibrierende Hommage an die Geschichte Frankreichs, bei absolutem Respekt für die Umwelt. Sein Erfolg wurde übrigens mit zahlreichen internationalen Auszeichnungen belohnt, die ihn zum besten Themenpark der Welt machten. Jedes Jahr kommen mehr als zwei Millionen Besucher, um dieses außergewöhnliche Erlebnis zu genießen. Der Mann hinter dem Traum: Philippe de Villiers Philippe de Villiers ist ein Visionär und leidenschaftlicher Mensch, der den Puy du Fou zu einer Legende gemacht hat. Der 1949 geborene Politiker, Schriftsteller und Unternehmer hat sich mehrfach auf nationaler und internationaler Ebene hervorgetan. Er schrieb 2016 auch Geschichte, als er einen Jeanne d'Arc zugeschriebenen Ring ersteigerte, um ihn nach Frankreich zurückzubringen und stolz in Puy du Fou auszustellen. Eine starke, von Patriotismus geprägte Geste, die zahlreiche Reaktionen hervorrief. Puy du Fou ist nicht nur ein Park, es ist eine wahre Zeitreise, eine Ode an das französische Epos und ein Spektakel, das man nie unversehrt verlässt. Eine einzigartige Erfahrung, die man mindestens einmal im Leben gemacht haben sollte.
Die Festungsburg Montreuil-Bellay ist von besonderem Interesse, da dieser Koloss noch immer möbliert und bewohnt ist und wir das Glück haben, die Privatgemächer besichtigen zu können. (Dauer der Besichtigung: ca. 45 Minuten)
Diese majestätische, uneinnehmbare Burg konnte nicht einmal von dem gefürchteten Plantagenêt, dem Herzog der Normandie und Grafen von Anjou, erobert werden. Doch wir haben mehr Glück: Die Festungsburg Montreuil-Bellay öffnet ihre Tore und lässt ihre Zugbrücke herunter, um uns zu empfangen. Wir folgen den Spuren der französischen Könige und entdecken Gegenstände, die seinen berühmten Bewohnern gehörten: die Hochzeitstruhe von Königin Margot, das Wappen von General Mouton, dem Adjutanten von Napoleon Bonaparte, den Sekretär der Baronin von Montreuil-Bellay und ein wahres Meisterwerk: den Schreibtisch Mazarin, der von André-Charles Boulle, dem großen "Möbel-Joaillier", angefertigt wurde. Wie so oft ist auch dieses Schloss eine wahre Mischung aus prestigeträchtigen französischen Stilen, die vom Mittelalter über die Renaissance bis hin zum Barock reichen. Mögen Sie die französische Gotik? Dann haben wir Glück: Wir können die majestätische Kapelle Notre-Dame aus dem 15. Jahrhundert bewundern, ein reines Beispiel für die angevinische Gotik, die in dieser Region selten ist. Schließlich haben Sie beim Verlassen des Schlosses die Möglichkeit, den auf dem Weingut Montreuil-Bellay produzierten Wein zu probieren und zu kaufen.
Domäne Frédéric Mabileau
Besuch des Weinguts Frédéric Mabileau im Loire-Tal mit Weinprobe. (Dauer des Besuchs: ca. 45 Minuten) Dieses Weingut wird seit dem 19. Jahrhundert von der Familie Mabileau bewirtschaftet und produziert Saint-Nicolas-de-Bourgueil-Weine, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören, sowie die Appellationen Bourgueil, Saumur und Anjou.
Der Saint-Nicolas-de-Bourgueil, der 2010 zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt wurde und seit 1937 die Bezeichnung AOC trägt, ist eine der ältesten kontrollierten Herkunftsbezeichnungen Frankreichs. (AOC - Appellation d'Origine Contrôlée: Weine höchster Qualität aus bestimmten Gebieten mit strengen Anforderungen an die Rebsorten und die Weinbereitung.) Dieser Wein wird ausschließlich aus der Rebsorte Cabernet Franc hergestellt, die als König der Region gilt. Seit 1991 ist es Nathalie Mabileau, die über den Anbau dieses Juwels vom Weinberg bis zum Keller wacht, um diesen raffinierten und weltberühmten Wein herzustellen. Sie freut sich darauf, Ihnen eine Kostprobe ihrer Cuvées zu geben.
Restaurant Les Pommes Tapées
Mittagessen im Höhlenrestaurant "Les Pommes Tapées" im Loire-Tal. Sie werden eine einzigartige gastronomische Erfahrung in einem Höhlenrestaurant machen, wo Sie traditionelle lokale Gerichte mit getapten Äpfeln probieren werden.
Diese "pommes tapées" (im Ofen getrocknet, von Hand mit dem Hammer geschlagen und in Wein eingelegt) sind eine einzigartige Spezialität der Welt. Diese Speise ist seit dem 19. Jahrhundert eine lokale Tradition. Damals führte das Verschwinden der Weinberge dazu, dass die Einwohner auf eine andere natürliche Ressource zurückgriffen: Äpfel, um zu überleben. Später wurden die geklopften Äpfel als Proviant für Seeleute verwendet. Heute wecken sie sogar das Interesse der NASA, die ihre Verwendung für Weltraummissionen in Betracht zieht. Wir, ohne die Erde zu verlassen, werden die Chance haben, diese uralte Spezialität in der faszinierenden Atmosphäre des Höhlenrestaurants zu genießen.
(Der Begriff "Höhlenbewohner" stammt vom griechischen Wort "troglodytai" und bezeichnet Menschen, die in natürlichen oder von Menschenhand gegrabenen Höhlen leben).
Die Einrichtung des Restaurants in einer echten Höhlenhöhle verstärkt dieses einzigartige Eintauchen unter hohen, jahrhundertealten Gewölben.
Das Schloss von Brézé
Das Château de Brézé wird oft als " das Schloss auf dem Schloss " bezeichnet. Unter diesem wunderschönen oberirdischen Schloss verbirgt sich eine unterirdische Festung, die größte in Europa. Bei der Besichtigung werden diese unterirdischen Gänge sowie die Räume des Schlosses erkundet. (Dauer der Besichtigung: ca. 1 Stunde) Der unterirdische Teil, der sich über einen Kilometer erstreckt, beherbergt alte Küchen, Bäckereien, Ställe, ein riesiges Presshaus, riesige Weinkeller, Räume, die der Aufzucht der für die Seidenproduktion notwendigen Seidenraupen gewidmet sind, sowie Öffnungen, durch die natürliches Licht einfallen kann. Abenteuerlustige werden die Erkundung der unterirdischen Gänge genießen, bevor sie wieder in die prächtigen Säle des oberen Palastes hinaufsteigen. Das unter Denkmalschutz stehende Château de Brézé ist einzigartig, vor allem wegen seiner perfekt erhaltenen neugotischen Architektur und der reichen Innenausstattung. Heute ist dieses Privatschloss im Besitz des Grafen und der Gräfin von Colbert und zieht jährlich über 100.000 Besucher an.
Die Festungsburg Montreuil-Bellay ist von besonderem Interesse, da dieser Koloss noch immer möbliert und bewohnt ist und wir das Glück haben, die Privatgemächer besichtigen zu können. (Dauer der Besichtigung: ca. 45 Minuten)
Diese majestätische, uneinnehmbare Burg konnte nicht einmal von dem gefürchteten Plantagenêt, dem Herzog der Normandie und Grafen von Anjou, erobert werden. Doch wir haben mehr Glück: Die Festungsburg Montreuil-Bellay öffnet ihre Tore und lässt ihre Zugbrücke herunter, um uns zu empfangen. Wir folgen den Spuren der französischen Könige und entdecken Gegenstände, die seinen berühmten Bewohnern gehörten: die Hochzeitstruhe von Königin Margot, das Wappen von General Mouton, dem Adjutanten von Napoleon Bonaparte, den Sekretär der Baronin von Montreuil-Bellay und ein wahres Meisterwerk: den Schreibtisch Mazarin, der von André-Charles Boulle, dem großen "Möbel-Joaillier", angefertigt wurde. Wie so oft ist auch dieses Schloss eine wahre Mischung aus prestigeträchtigen französischen Stilen, die vom Mittelalter über die Renaissance bis hin zum Barock reichen. Mögen Sie die französische Gotik? Dann haben wir Glück: Wir können die majestätische Kapelle Notre-Dame aus dem 15. Jahrhundert bewundern, ein reines Beispiel für die angevinische Gotik, die in dieser Region selten ist. Schließlich haben Sie beim Verlassen des Schlosses die Möglichkeit, den auf dem Weingut Montreuil-Bellay produzierten Wein zu probieren und zu kaufen.
Le Castellane, kulinarische Exzellenz im Herzen des Château du Prieuré.
Das Restaurant Le Castellane im majestätischen Château Le Prieuré, das auf einer Anhöhe über der Loire liegt, lädt zu einem wahren gastronomischen Ausflug ein. Die Küche ist modern und kreativ, mit saisonalen und regionalen Produkten.
Sobald man die Türen des Esszimmers öffnet, wird die Einrichtung feierlich und prunkvoll. Man taucht ein in die Eleganz einer anderen Epoche, in der der Empire-Stil mit der Erinnerung an Napoleon III. verbunden ist. Porträts von Bonaparte, Vergoldungen und reiche Stoffe bilden einen Rahmen, der den größten Empfängen vergangener Zeiten würdig ist. Und für die Liebhaber großer Räume bietet die Terrasse ein atemberaubendes Panorama auf die Loire und einen idyllischen Rahmen für ein Essen im Freien, das vom Rauschen des Flusses begleitet wird. Ein Erlebnis, bei dem sich Raffinesse mit Geschichte vermischt, für eine zeitlose Auszeit...
Das Schloss von Serrant
Das Schloss von Serrant: ein erhaltenes Juwel der französischen Geschichte
Im Herzen der grünen Täler der Loire, umgeben von seinen Wassergräben und seinem englischen Landschaftspark, erhebt sich das Schloss Serrant majestätisch als zeitloser Zeuge der Geschichte. Es liegt nur wenige Kilometer von Angers entfernt und gehört zu den seltenen Privatresidenzen, die noch bewohnt werden, während es gleichzeitig Besuchern offen steht, die neugierig sind, in seine faszinierende Vergangenheit einzutauchen.
Von einer mittelalterlichen Festung zu einer Perle der Renaissance
Wie so oft in dieser geschichtsträchtigen Region hat auch Serrant seine Wurzeln im Mittelalter. Einst war es eine robuste Festung aus Schiefer, deren Wassergräben noch heute erhalten sind. Jahrhundert begann die Familie de Brie jedoch damit, das Schloss in eine elegante Renaissance-Residenz umzubauen. Der Architekt Jean Delespine, ein anerkanntes Talent im Anjou, entwarf eine prächtige doppelte Treppenanlage mit Steinkassetten, eine wahre architektonische Meisterleistung. Leider scheiterten die Ambitionen der Familie de Brie an finanziellen Schwierigkeiten und den Unwägbarkeiten der Geschichte. Ende des 16. Jahrhunderts wurden die Bauarbeiten eingestellt und das Schloss blieb unvollendet.
Das Jahrhundert von Bouthrout: eine strahlende Wiederbelebung
Jahrhundert einen neuen Aufschwung, als 1636 Guillaume de Bouthrout, ein Gefolgsmann Ludwigs XIII. Als Visionär brachte er die Arbeiten wieder in Gang und achtete im Bemühen um Authentizität darauf, dass die ursprünglichen Pläne strikt eingehalten wurden. Unter seiner Leitung entstand auch eine prächtige Bibliothek, die eine Sammlung zusammenstellen sollte, die im Laufe der Jahrhunderte die unglaubliche Summe von 20.000 Werken erreichte. Das Prestige von Serrant wuchs so sehr, dass es 1661 einen berühmten Gast empfing: Ludwig XIV. höchstpersönlich, eine seltene Anerkennung für ein Privatschloss.
Von Marquis zu Prinzen: Pracht und Eleganz des 18. und 19. Jahrhunderts
Im 18. Jahrhundert gelangt Serrant in den Besitz einer wohlhabenden irischen Familie, der Walshs. Diese großen Reeder verleihen dem Anwesen einen Hauch britischer Raffinesse: Das Anwesen erhält einen wunderschönen englischen Park, die Innenräume werden umgestaltet, kostbare Glasfenster werden eingebaut und das Mobiliar wird um prunkvolle Stücke bereichert. Im Jahr 1808 staunte ein weiterer hoher Besucher, Napoleon I., über die große Ehrentreppe. Anlässlich dieses kaiserlichen Besuchs wurde ein eigenes Zimmer eingerichtet, in dem noch heute ein bemerkenswerter Schreibtisch von Mansonnier steht. Das 19. Jahrhundert markiert eine neue Ära mit der Ankunft der Familie La Trémoille und später, durch Allianzen, der fürstlichen Familie de Ligne. Im Jahr 1894 beauftragte Herzog Louis-Charles de La Trémoille den Architekten Lucien Magne mit der Modernisierung des Schlosses: Elektrizität, Heizung, Aufzug usw. Serrant trat in die Moderne ein, behielt jedoch seine historische Seele bei.
Serrant im 20. Jahrhundert: ein erhaltener Zeitzeuge
Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs machte die Herzogin von La Trémoille Serrant zu einem Ort der Rettung für Kunstwerke aus den nationalen Sammlungen. Eine diskrete, aber wesentliche Rolle bei der Erhaltung des Kulturerbes. Der letzte Herzog von La Trémoille, Louis-Jean-Marie, starb 1933 frühzeitig ohne direkte Erben. Seine Schwester Charlotte de La Trémoille, die Ehefrau des Prinzen Henri-Floran de Ligne, erbte das Anwesen. Die Dynastie der de Ligne sorgt seitdem für den Fortbestand und die Instandhaltung des Schlosses. In den 1980er Jahren wurde Serrant zu einer echten lokalen Ikone: Sein elegantes Profil ist sogar auf den Poststempeln der Gemeinde Saint-Georges-sur-Loire abgebildet!
Ein Schloss, das auch im 21. Jahrhundert noch lebendig ist
Auch heute noch ist Serrant ein Privatbesitz, der von der Familie de Mérode - de Ligne bewohnt wird. Im Jahr 2005 zog Prinzessin Edwige de Ligne-La Trémoille, die Erbin des Anwesens, mit ihrem Ehemann, Prinz Charles-Guillaume de Mérode, in das Anwesen ein. Gemeinsam führen sie das Werk ihrer Vorfahren zwischen Restaurierung und kultureller Belebung fort. Und Serrant begnügt sich nicht damit, ein Freilichtmuseum zu sein! Seit 2010 vibriert sein Park jedes Jahr im Rhythmus des Festivals für lebensgroße Rollenspiele "Kandorya", bei dem sich Ritter, Magier und fantastische Kreaturen in einer märchenhaften mittelalterlichen Atmosphäre begegnen.
Warum sollte man das Schloss von Serrant besuchen?
- Ein architektonisches Juwel: eines der am besten erhaltenen Privatschlösser Frankreichs. - Ein bibliophiler Schatz: eine außergewöhnliche Sammlung von 20.000 Werken. - Eine Treppe, die Königen würdig ist: von Ludwig XIV. und Napoleon I. bewundert. - Eine lebendige Geschichte: Ein Schloss, das dank des Engagements seiner Besitzer die Jahrhunderte überdauert hat. - Ein zeitloser Ort: In jedem Saal und jedem Korridor hört man noch die Echos einer glanzvollen Vergangenheit.
Serrant ist nicht nur ein Schloss. Es ist eine Einladung, in die Vergangenheit zu reisen, den Schritten der Könige, Herzöge und Prinzessinnen zu folgen und in eine Geschichte einzutauchen, die Tag für Tag weitergeschrieben wird.
Wenn es ein Schloss gibt, das die Eleganz und Finesse der französischen Geschichte perfekt verkörpert, dann ist es das Schloss Chenonceau. Als wahres Juwel im Loiretal erhebt es sich anmutig über den Cher und trägt die unauslöschlichen Spuren der Frauen, die es im Laufe der Jahrhunderte geformt haben. Seine Geschichte beginnt bescheiden im 13. Jahrhundert mit einem einfachen Feudalschloss. Im Jahr 1513 erwarb Thomas Bohier, ein mächtiger Steuereintreiber des Königs, das Gebäude und begann, es in eine prächtige Renaissance-Residenz umzubauen. Nach seinem Tod übernahm seine Frau Catherine Briçonnet die Leitung und begründete damit die Legende des "Château des Dames".
Jahrhundert trat Chenonceau jedoch erst richtig ins Licht der Öffentlichkeit. Heinrich II., verrückt vor Liebe zu seiner Favoritin Diane de Poitiers, schenkte ihr das Schloss. Die visionäre Diane ließ zauberhafte Gärten anlegen und eine Brücke bauen, die dem Schloss seine symbolträchtige Silhouette verlieh. Nach dem Tod des Königs übernahm die gefürchtete Katharina von Medici die Leitung des Schlosses. Sie verschönert nicht nur die Gärten weiter, sondern baut auch die Brücke in eine grandiose Galerie um und macht sie zu einem der außergewöhnlichsten architektonischen Ensembles Europas. Hier veranstaltet sie prächtige Feste, bei denen italienischer Prunk und französische Raffinesse miteinander verschmelzen. Nach einer dunklen Periode im 17. Jahrhundert erstrahlt das Schloss im 18. Jahrhundert unter dem Einfluss von Madame Dupin, einer gelehrten Frau, die das Schloss zu einer Hochburg des Denkens macht, in neuem Glanz. Ein gewisser Jean-Jacques Rousseau, der damals ihr Sekretär war, soll hier die Inspiration für seine späteren philosophischen Werke gefunden haben. Das 19. Jahrhundert brachte eine dramatische Wende für Chenonceau, aber es war wieder eine Frau, Marguerite Pelouze, die dem Schloss zu seinem alten Glanz verhalf. Im 20. Jahrhundert wurde das Schloss unfreiwillig zum Zeugen der Geschichte: Als Notlazarett während des Ersten Weltkriegs diente es als illegaler Übergang zwischen der besetzten und der freien Zone während des Zweiten Weltkriegs. Noch heute ist es im Besitz der Familie Menier, die mit Leidenschaft dafür sorgt, dass seine Pracht erhalten bleibt. Chenonceau ist nicht nur ein Schloss. Es ist eine Ode an die Macht der Frauen, ein Meisterwerk der Architektur, ein Schmuckkästchen der Geschichte. Und sein Spiegelbild im Wasser des Cher ist der schönste Spiegel davon.
Restaurant l'écluse in Amboise
Einzigartig in Amboise, im Herzen des Loiretals und nur wenige Schritte vom Königsschloss und Clos Lucé entfernt, genießen Sie das Vergnügen, eine authentische Küche mit den Füßen im Gras im Schatten großer Weiden zu...
Mélanie & Arnaud freuen sich, Sie an ihrem Tisch und in ihrer Küche begrüßen zu dürfen. Alles hier wird mit Respekt vor den Produkten der Region und der Liebe zu guten Dingen zubereitet. Im Herzen von Amboise, nur 3 Gehminuten vom Château Royal und Clos Lucé entfernt, gönnen Sie sich einen Moment der Gastronomie in einem schicken und gemütlichen Saal oder auf der Terrasse, mit den Füßen im Gras! Unsere Speisekarte ist bewusst klein gehalten, um uns Zeit zu lassen, die Aromen der regionalen und saisonalen Produkte, die sie gerne zubereiten, zu köcheln...
Château du Clos Lucé - Die Höhle des Genies Leonardo da Vinci
"Die Details machen die Perfektion aus, aber die Perfektion ist kein Detail". Diese Worte Leonardo da Vincis hallen noch immer in den Mauern des Schlosses Clos Lucé wider, wo das italienische Genie die letzten drei Jahre seines Lebens verbrachte. Die Geschichte des Schlosses beginnt im Jahr 1471, als ein gewisser Étienne le Loup, ehemaliger Koch von Ludwig XI, mit einem eleganten Anwesen aus rosa Ziegelsteinen und Tuffstein beglückt wurde. Es war jedoch Karl VIII., der das Schloss 1490 zu einer königlichen Residenz machte und eine wunderschöne gotische Kapelle errichtete, in der seine Frau Anne de Bretagne beten und um ihre verstorbenen Kinder trauern sollte.
Das Ereignis, das Clos Lucé für immer prägt, ist jedoch die Ankunft eines gewissen Leonardo da Vinci im Jahr 1516. Auf Einladung von Franz I. überquerte er die Alpen mit seinen kostbaren Notizbüchern und drei Meisterwerken: - Die Mona Lisa - Die Jungfrau Maria, das Jesuskind und die Heilige Anna - Johannes der Täufer Als "Erster Maler, Ingenieur und Architekt des Königs" machte Leonardo das Schloss zu seinem Atelier, seinem Labor und seinem Zufluchtsort. Hier entwirft er seine "ideale Stadt", entwirft die Doppelhelix des Schlosses Chambord, skizziert revolutionäre Hydrauliksysteme und entwickelt Maschinen von atemberaubender Modernität, wie seinen berühmten mechanischen Löwen, der Lilienblüten spuckt.
Von Chenonceau über Amboise bis hin zu dieser Gourmetpause ist diese Reise ein Kompendium des Besten, was Frankreich zu bieten hat: Geschichte, Kulturerbe, Gastronomie und kreatives Genie. Sie müssen sich nur noch von der Magie der Orte tragen lassen.
Von den ersten Augenblicken an, wenn man durch die Straßen von Richelieu geht, taucht man in eine einzigartige Atmosphäre ein, die des Frankreichs im 17. Jahrhundert. " Richelieu? Ach ja, natürlich, der berühmte rote Kardinal aus der Regierungszeit Ludwigs XIII.", werden die Liebhaber der Drei Musketiere ausrufen. ". Richelieu? Eine verkannte Perle im Loiretal, ein Dorf, in dem noch immer die Seele der Musketiere schwebt", werden diejenigen antworten, die schon einmal durch das Dorf geschlendert sind.
Unsere Reise beginnt also hier, in diesem kleinen Juwel mit knapp 1500 Seelen, das wie durch ein Wunder vor der Zeit bewahrt wurde. Die Stadt Richelieu ist ein königliches Geschenk. Im Jahr 1631 gewährte König Ludwig XIII. seinem Minister aus Dankbarkeit für seine treuen Dienste den Bau einer befestigten Stadt zu seinen Ehren. So entstand Richelieu, ein architektonisches Juwel des Grand Siècle, das nach den Idealen des Absolutismus erdacht und gebaut wurde: ein streng symmetrischer Stadtplan, zwei große Plätze, imposante Stadtmauern und ein riesiger Park von 475 Hektar, der trotz des Angriffs der Zeit noch immer steht. Die Authentizität dieses Dorfes lässt sich schon am Morgen bei einem dampfenden Kaffee auf der Terrasse des "Richelieu" auf dem zentralen Platz genießen. Dann ist Zeit für einen Spaziergang: ein Halt vor der Stiftskirche Notre-Dame, ein Eintauchen in die Markthalle aus dem 17. Jahrhundert, wo Sie die Produkte der umliegenden Bauernhöfe entdecken können - gereifter Käse, goldgelbes Brot, sonnenverwöhntes Obst und Gemüse. Schließlich fasziniert ein Detail: die Türen der Häuser, die kleiner waren als heute... Waren die Menschen im 17. Jahrhundert wirklich so klein? Wir werden nicht zu lange verweilen, aber der Duft dieses alten Frankreichs wird uns noch lange begleiten.
SAUMUR, eine wohlverdiente Shopping-Pause!
Eine Pause von 45 Minuten
Wenn Sie die Türen des Einkaufszentrums E.Leclerc in Saumur aufstoßen, gönnen Sie sich eine willkommene Atempause. Reisen bedeutet auch, eine Pause zu machen und Entspannung mit Einkaufsvergnügen zu verbinden. Schlendern Sie durch die modernen Galerien, finden Sie ein Souvenir, das Sie in Ihren Koffer packen können, oder genießen Sie einfach einen Espresso, bevor Sie sich mit leichtem Herzen und neuer Energie auf den Weg machen.
Das Sternerestaurant der Abtei von Fontevraud.
Unter den majestätischen Gewölben der Abtei erwartet uns ein königliches Mittagessen. Am Herd steht Thibaut Ruggeri, Sternekoch und Gewinner des renommierten Bocuse d'Or. Hier ist die Gastronomie eine Kunst, eine Hommage an die Produkte der Region, die mit äußerster Sorgfalt ausgewählt und in der reinsten französischen Tradition verarbeitet werden. Im feierlichen Rahmen dieser tausendjährigen Abtei ist jeder Bissen eine Einladung zu einer Reise. Subtile Aromen, raffinierte Texturen, millimetergenaue Abstimmung: Dieses Essen verspricht unvergesslich zu werden.
Die Abtei von Fontevraud, zwischen Geschichte und Mysterien (Dauer: 1 Stunde)
Das in der Zeit verlorene Fontevraud ist viel mehr als nur ein Kloster. Sieben Jahrhunderte lang wurde die Abtei von Frauen geleitet und beherbergte Nonnen, königliche Prinzessinnen und Gefangene. Ihre reiche Geschichte macht sie heute zum Weltkulturerbe. Die 1101 gegründete gemischte Abtei wurde von 36 Äbtissinnen aus den bedeutendsten Familien, einschließlich der Bourbonen, regiert. Aber Fontevraud ist auch die Nekropole der Plantagenets: Heinrich II, Richard Löwenherz und Eleonore von Aquitanien ruhen hier für die Ewigkeit. Nach der Revolution wurde die Abtei unter Napoleon in ein Gefängnis umgewandelt, bevor sie ab den 1960er Jahren wieder in neuem Glanz erstrahlte. Noch heute scheinen ihre Mauern von den Intrigen der Vergangenheit zu flüstern. Und was ist mit dem Rätsel der "Cuisines romanes"? Ob es sich dabei um ein Baptisterium, einen Grabturm oder eine einfache Räucherkammer handelt, bleibt ihr Geheimnis.
Die einzige Möglichkeit, mehr darüber zu erfahren? Durch die Tore der Abtei gehen und sich von ihrer faszinierenden Geschichte gefangen nehmen lassen.
Brennerei COMBIER - Die Alchemie der Aromen
Im Herzen von Saumur lohnt sich ein Halt in einem Tempel des Geschmacks: der Combiers-Destillerie, der ältesten Likörfabrik im Loiretal, die 1834 gegründet wurde. Hier vermischen sich Tradition und Exzellenz in einer perfekten Alchemie. Hier kann man noch die Destillierapparate aus dem 19. Jahrhundert entdecken, die von den Ingenieuren von Gustave Eiffel entworfen wurden. Jeder Likör und jede Spirituose ist das Ergebnis eines eifersüchtig gehüteten Know-hows, bei dem die Zutaten mit der Präzision eines Goldschmieds ausgewählt werden: lokale Rosenblätter, grüner Anis aus Spanien, Bitterorangen aus Haiti... Ein Besuch der Brennerei bedeutet, in die Geschichte des berühmten Triple Sec "L'Original Combier" einzutauchen oder die Geheimnisse des Absinths zu lüften, dieser "grünen Fee", die so viele Bohemiens, von Picasso bis Degas, entflammt hat. Und natürlich geht es an die Verkostung: eine Geschmacksexplosion aus duftenden Sirups, betörenden Likören und geheimnisvollen Absinths. Für diejenigen, die das Erlebnis noch weiter ausdehnen möchten, wird auch eine Verkostung an Bord eines auf der Loire fahrenden Schiffes angeboten. (Besuch und Verkostung: 23€ - Option Verkostung auf dem Schiff: 31€)